Kommunikative Führung ist kein human-demokratischer Selbstzweck

Kommunikative Führung ist kein human-demokratischer Selbstzweck, sondern ein zentraler Produktivitätsfaktor

Kommunikative Führung ist die Voraussetzung für die Entfaltung der menschlichen Produktivkräfte (human ressources) eines Unternehmens. Auf dem Nährboden „kommunikativer Führung“ entwickelt sich

  • Eigenverantwortung
  • Selbständigkeit
  • Eigenmotivation
  • Selbst-Steuerung und -Disziplin
  • Selbstorganisation
  • Verbesserungs-Ideen und -Prozesse
  • Abteilungs- / funktionsübergreifende Zusammenarbeit in Projekten und   Prozessen

Je komplexer die Aufgabenstellungen und Herausforderungen werden, umso wichtiger wird die Fähigkeit zur Kommunikation. Ohne eine störungsfreie und motivierende Verständigung funktioniert Zusammenarbeit nur beschränkt.

Es reicht natürlich nicht, dass viele zustimmend nicken und moralisch applaudieren, wenn „kommunikative Führung“ eingefordert wird – aber danach wieder der „alte Adam“ das (autoritäre) Zepter schwingt. Dann bleiben es schöne Sonntagsreden, die bestätigen, dass Worte oft nicht mehr sind als „Schall und Rauch“. Solche Führungskräfte, die „Kommunikation“ predigen, aber praktisch allein regieren, werden bei ihren Mitarbeitern schnell unglaubwürdig,. Den Worten müssen also glaubwürdige Taten folgen. Das Führungs-Motto lautet deshalb: „Do what you preach“ Denn: „Vorbild dringt tiefer als Worte“

Kommunikative Führung sollte deshab weniger als erstrebenswertes Zielkonzept, denn als gelebte Praxis verstanden und daran gemessen werden.

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